Valentin Butt wurde in Sankt Petersburg geboren. Nach seiner Ausbildung am Musikgymnasium des St. Petersburger Konservatoriums studierte er Akkordeon an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin und ist Preisträger und erfolgreicher Teilnehmer zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe und Festivals.
Er arbeitet als Musiker, Komponist und musikalischer Leiter sowohl mit den Berliner Philharmonikern, dem Konzerthaus Orchester Berlin, der Staatsoper Berlin und der Deutschen Oper als auch an großen Berliner Theatern wie der Schaubühne, dem Deutschen Theater, dem Maxim Gorki Theater und dem Berliner Ensemble.
Darüber hinaus ist Valentin Butt als Studiomusiker an Hörspiel- und Filmmusikproduktionen des SR, WDR, NDR, Deutschlandradio Kultur, ZDF und Arte beteiligt.
Durch sein musikalisches Schaffen versucht er, jegliche Grenzen des Instruments aufzubrechen. Immer auf der Suche nach neuen Klangmöglichkeiten und Spieltechniken bewegt er sich durch die verschiedenen Genres.
Uraufführungen zeitgenössischer Komponisten wie Beat Furrer, David Robert Coleman, Tobias Schwencke, die Zusammenarbeit mit namhaften Dirigenten wie Sir Simon Rattle, Daniel Barenboim, Péter Eötvös und Iván Fische sowie mit Theatergrößen wie Robert Wilson und Thomas Langhoff, reflektieren Valentins musikalische Bandbreite ebenso wie die gemeinsame Arbeit mit Angela Winkler und Samuel Finzi an Liederabenden und Lesungen, seine Beteiligung an unzähligen Musik- und Theaterproduktionen/Experimenten der freien Szene und seine Präsenz in verschiedenen Bandprojekten. Von Klassik bis Avantgarde, von Jazz bis Techno, von Folk bis Noise.
Butt ist Mitbegründer und Mitglied mehrerer Bands, dazu zählen u.a. SkaZka Orchestra, Tango Finlandes, Holler my Dear, und seit 2018, beginnend mit der erfolgreichen Premiere in der Hamburger Laeiszhalle, Klezmerata Hamburg.